Nussknacker und Mausekönig

Ein weihnachtliches Märchen als zeit­genössisches Tanzstück (Uraufführung)

Stück, Choreografie: Guido Markowitz 
Musik: Pjotr I. Tschaikowsky

Tanz Theater Pforzheim
Badische Philharmonie Pforzheim

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Ein weihnachtliches Ballettmärchen als zeitgenössisches Tanzstück für die ganze Familie? Die traumhafte, auch wilde Geschichte, die seit ihrer Uraufführung im Jahr 1892 in Sankt Petersburg immer wieder beglückt, ist wie geschaffen für den Pforzheimer Ballettdirektor Guido Markowitz und seine psychologisch geschulte, figurenstarke Erzählweise.

Die „Nussknacker“-Story, wie E. T. A. Hoffmann sie erträumte, ist allseits bekannt: Familie Silberbaum feiert Weihnachten, und der skurrile Onkel Drosselmeier schenkt der Tochter des Hauses einen Nussknacker. Dieser wird im Zank mit dem Bruder beschädigt und darf schließlich, frisch verbunden, im Bett des Mädchens neben der Puppe übernachten. Kaum eingeschlafen, findet sich das Kind in einer zuckersüßen Traumwelt wieder, wo es zwischen Schneeflockenwalzer und Kampf gegen den Mausekönig und seine Horde aufregende Abenteuer mit dem Nussknacker-Prinzen erlebt.

Strebten frühe Fassungen des Balletts einzig auf ein festliches Finale hin mit einem bunten Potpourri an Tänzen, so interessieren sich seit über 75 Jahren Choreograf*innen eher dafür, was hinter der Geschichte steckt, für das Unbewusste, das Irrationale. So auch der bereits mehrfach für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST nominierte Choreograf Markowitz. Der Pforzheimer Tanzmacher mit seiner vielseitigen, urbanen und zeitgenössischen Tanzsprache verortet das von Marius Petipa und Pjotr I. Tschaikowsky entworfene Meisterwerk im Hier und Heute: Ein Mädchen aus ärmlichen Verhältnissen sucht sein Glück auf der Straße und träumt sich in eine Fantasiewelt, in der Spielzeugfiguren zu neuem Leben erwachen – als Eltern, Geschwister und Bekannte. Es entdeckt seine Zuneigung zu einem alten, treuen Freund, der ihr jetzt als Nussknacker erscheint. Doch da ist auch der andere – der Mausekönig, reizvoll und gefährlich, der das Mädchen in seinen Bann zieht.

Über allem und unabhängig von jeder choreografischen Neuinterpretation steht Tschaikowskys ebenso stimmungsvolle wie vorwärtstreibende Musik voller Schönheit und Ausdruckskraft. Dies umso mehr, wenn sie wie in Filderstadt von der Badischen Philharmonie Pforzheim live präsentiert wird.


Stück-Einführung: DO 21.12.2023 / 19.30 Uhr
Keine Anmeldung erforderlich

Mehr Infos


Fotos © Andrea D'Aquino 

Dauer
ca. 2 Stunden

Karten

37 / 33 € / Junges Publikum 10 €


Vorverkauf

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Veranstalter
FILharmonie Filderstadt